
Nabokovs in den 1930ern in Berlin entstandener Roman Einladung zur Enthauptung zeigt den Emigranten Cincinnatus als Fremdkörper in einem faschistischen Staat. Zum Tode verurteilt, lebt er isoliert im Gefängnis, von höflicher Willkür umgeben, während er um Selbstgewissheit ringt. Die Inszenierung kontrastiert ihn mit Gefängnispersonal, Kammerorchester und polystilistischer Musik zwischen Oper, Volkslied und Avantgarde.




